thyssenkrupp Steel Europe startet die grüne Transformation in Duisburg
Direktreduktionsanlage nimmt 2027 den Betrieb auf
Mit Wasserstoff zur klimaneutralen Stahlproduktion
Das Projekt
Die Hochöfen verschwinden, etwas Neues entsteht: In Duisburg hat thyssenkrupp Steel die Transformation eingeläutet. Bis zum Jahr 2045 wird die Stahlproduktion am Rhein klimaneutral. Als Ersatz für die heutigen Hochöfen entstehen sogenannte Direktreduktionsanlagen. Sie ermöglichen thyssenkrupp Steel zukünftig die Herstellung von klimaneutralem Stahl. Denn statt Kohle kommt künftig Wasserstoff als Reduktionsmittel in der Roheisenproduktion zum Einsatz.
Die erste Direktreduktionsanlage mit innovativen Einschmelzern entsteht 2027 auf dem Werksgelände von thyssenkrupp Steel beim Südhafen zwischen Alt-Walsum und Fahrn. Damit startet eines der weltweit größten industriellen Dekarbonisierungsprojekte, mit dem jährlich bis zu 3,5 Millionen Tonnen CO2 vermieden werden können
Nächste Schritte
Das Land NRW und die Bundesregierung haben bereits eine substanzielle finanzielle Unterstützung für das Vorhaben zugesichert. Gemeinsam mit dem Anlagenbauer, der SMS group, erfolgt nun die Detailplanung der Anlage. Darüber hinaus wurde das Genehmigungsverfahren angestoßen.
vergangene Meilensteine
01.03.2023
Auftragsvergabe DR-Anlage an die SMS group
07.06.2023
Dialogmarkt „Zum Johanniter“, Alt-Walsum
12.06.2023
Dialogmarkt Stadthalle Walsum
19.06.2023
Dialogmarkt „Schwarzer Adler“, Rheinberg
26.07.2023
Erhalt Förderzusage
04.10.2023
Einreichung Genehmigungsantrag nach BImSchG
26.10. bis 27.12.2023
Öffentlichkeitsbeteiligung
14.11.2023
Dialogmarkt „Zum Johanniter“, Alt-Walsum
15.01.2024
Zulassung des vorzeitigen Baubeginns
Ende 2024
Beginn der Hauptbauarbeiten
Ende 2025
Ende Genehmigungsverfahren
2027
Fertigstellung der 1. DR-Anlage
Aktuelles
Aktuelles
Fundamentierungsarbeiten August 2025
Fundamentierungsarbeiten für die neue Direktreduktionsanlage im Bereich Südhafen–Walsum
Liebe Nachbarinnen und Nachbarn,
im Rahmen unserer klimafreundlichen Transformation der Stahlproduktion beginnen demnächst wichtige Fundamentierungsarbeiten für die neue Direktreduktionsanlage mit zwei nachgeschalteten Einschmelzern im Bereich Südhafen–Walsum. Die Bodenplatten der Einschmelzer werden aus sehr viel Beton gegossen – in jeder Betonage etwa 2.500 Kubikmeter. Aus technischen Gründen müssen hierfür große Betonblöcke zwingend in einem Stück gegossen werden. Deshalb dauert die Arbeit länger als ein normaler Arbeitstag. Eine Verlängerung der Arbeitszeit lässt sich daher leider nicht vermeiden.
Für den Fortgang des Bauprojekts müssen daher an folgenden Tagen Nachtarbeiten zusätzlich zu den üblichen Tagarbeitszeiten durchgeführt werden: Die Arbeiten dauern vom 19.08.2025, 5:00 Uhr, bis spätestens 20.08.2025, 24:00 Uhr (witterungsbedingt verschoben vom 12./13.08.2025) und vom 26.08.2025, 5:00 Uhr, bis spätestens 27.08.2025, 24:00 Uhr.
Wir sind bemüht, den Geräuschpegel für die Nachbarschaft so gering wie möglich zu halten und die Bauarbeiten schnellstmöglich abzuschließen.
Für Rückfragen steht Ihnen während der Nachtarbeit (20:00 bis 07:00 Uhr des Folgetages) die Rufbereitschaft der Baustelle zur Verfügung: Mobil 0152-2473 8908
Außerhalb dieser Zeiten erreichen Sie: Herrn Thomas Höckendorf, Mobil: 0152-38507345
Aktuelles
Fundamentierungsarbeiten Juli 2025
Fundamentierungsarbeiten für die neue Direktreduktionsanlage im Bereich Südhafen–Walsum
Liebe Nachbarinnen und Nachbarn,
im Rahmen unserer klimafreundlichen Transformation der Stahlproduktion beginnen demnächst wichtige Fundamentierungsarbeiten für die neue Direktreduktionsanlage im Bereich Südhafen–Walsum. Die untere Hälfte der Bodenplatte der Direktreduktionsanlage wird aus sehr viel Beton gegossen – etwa 2.500 Kubikmeter. Aus technischen Gründen muss dieser große Betonblock zwingend in einem Stück gegossen werden. Deshalb dauert die Arbeit länger als ein normaler Arbeitstag. Für den Fortgang des Bauprojekts müssen daher an folgenden Tagen Nachtarbeiten zusätzlich zu den üblichen Tagarbeitszeiten durchgeführt werden: Die Arbeiten dauern vom 23.07.2025, 3:00 Uhr, bis spätestens 24.07.2025, 3:00 Uhr. Wir sind bemüht, den Geräuschpegel für die Nachbarschaft so gering wie möglich zu halten und die Bauarbeiten schnellstmöglich abzuschließen. Für Rückfragen stehen Ihnen folgende Ansprechpartner zur Verfügung:
Herr Michael Schmid (außerhalb dieser Zeiten) Mobil: 0177 7739755
Aktuelles
In die Höhe wachsend
Elektroschalthäuser für die neue Direktreduktionsanlage im Bau
Die Elektroschalthäuser für den neuen Baukomplex der Direktreduktionsanlage sind aktuell im Hochbau. Diese Schalthäuser dienen als zentrale Steuerungs- und Verteilungseinheiten für elektrische Energie. Modernste Schaltanlagen, Schutzsysteme und Automatisierungstechnologien kommen hier zum Einsatz, um einen reibungslosen und sicheren Anlagenbetrieb zu gewährleisten. Gleichzeitig schützen sie empfindliche elektrische Komponenten vor Umwelteinflüssen und erleichtern Wartungsarbeiten. Die Errichtung der Schalthäuser erfolgt als erster Schritt, da sie die Basis für das zukünftige Energiemanagement der Anlage bilden.
Aktuelles
Fundamentierungsarbeiten schreiten voran
Stabile Grundlage für die DR-Anlage gelegt
Die Arbeiten am Fundament des Direktreduktionsanlagenkomplexes sind gut vorangekommen. Bereits 70 Prozent der Bodenpfähle wurden erfolgreich im Untergrund verankert, diese Stützen sichern in Zukunft die Stabilität der Bauwerke. Auf dem so aufbereiteten Untergrund wurde bereits die Grundlage für Errichtung der DR-Anlage gelegt: Eine erste Betonschicht sorgt für eine ebene und saubere Fläche, auf der später die Bodenplatte errichtet werden kann. Sie verhindert, dass sich der Beton der Bodenplatte mit dem Baugrund vermischt und verbessert die Lastabtragung in den Baugrund. Diese Schicht ist wichtig, denn sie schafft eine stabile und langlebige Grundlage für die zukünftige Direktreduktionsanlage.
Aktuelles
Bauprojekt Direktreduktionsanlage:
Kostenlose Nachbarschaftshotline unter 0800 – 500 37 37
Ab sofort haben wir eine Nachbarschaftshotline eingerichtet, um den Bürgern eine direkte Kontaktmöglichkeit für Fragen und Anliegen zum Bau der Direktreduktionsanlage zu bieten. Diese Hotline dient als zentrale Anlaufstelle und bietet Anwohnern eine unkomplizierte Möglichkeit, Fragen zum Bauvorhaben zu stellen, Bedenken zu äußern oder Informationen einzuholen. Die Hotline ist unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 – 500 37 37 werktags ab 9 Uhr erreichbar. Durch diesen direkten Kommunikationskanal möchten wir Transparenz schaffen und sicherstellen, dass unsere Nachbarn während des Bauprozesses gut informiert sind.
Aktuelles
Fundament für die Zukunft
Die Bauarbeiten für die neue Direktreduktionsanlage schreiten sichtbar voran.
Im April dieses Jahres beginnt ein entscheidender Abschnitt des Projekts: die Fundamentierungsarbeiten. Für die Stabilität der Anlagen werden mehrere hundert Stützen installiert, die im Boden verankert werden. Diese Stützen sind von entscheidender Bedeutung, da sie die Last der Baukörper von Direktreduktionsturm und Einschmelzern tragen werden. Die sorgfältige Planung und Durchführung dieser Arbeiten ist ein wichtiger Schritt zur Gewährleistung der Funktionalität der Anlage. Mit dem Abschluss dieser Phase wird ein solides Fundament für den zukünftigen Anlagenkomplex gelegt.
Aktuelles
Imposante Perspektive
Ein Blick auf die Fundamentarbeiten der Direktreduktionsanlage bei thyssenkrupp Steel
Nach Erhalt der Zulassung zum vorzeitigen Baubeginn sind die Fundamentarbeiten für die Direktreduktionsanlage gestartet. Das etwa 40 Fußballfelder große Gelände am Südhafen Walsum wird in den kommenden Monaten zu einer regelrechten Fabrikstadt umgestaltet. Der Hauptteil der Anlage wird eine Höhe von etwa 140 Metern erreichen und von rund 60 Gebäuden umgeben sein.
Aktuelles
Zulassungsbescheid zum vorzeitigen Baubeginn erhalten
Am 15.01.2024 haben wir den Zulassungsbescheid zum vorzeitigen Baubeginn für die Direktreduktionsanlage erhalten. Diese Zulassung ermöglicht es uns, mit den Bauarbeiten noch vor Erlangung der endgültigen Genehmigung zu beginnen.
Aktuelles
Dialogmarkt am 14.11.23
Mit der Einreichung der Antragsunterlagen setzen wir den bereits begonnenen Dialog fort.
Nach den positiven Rückmeldungen zu unseren drei Dialogmärkten laden wir alle interessierten Bürgerinnen und Bürger erneut in die Gaststätte „Zum Johanniter“ (Lehmkuhlplatz 60, 47178 Duisburg) ein (hier der Link zur türkischen Version der Einladung), sich dort auf einem weiteren Dialogmarkt über den Fortschritt und die Entwicklung des Projekts zu informieren. Mit neuen Informationen ist dieser auch für all jene Gäste interessant, die wir bereits zuvor bei unseren Dialogmärkten begrüßen durften. Wir würden uns freuen, mit Ihnen am 14.11. zwischen 15:30 und 18:30 Uhr ins Gespräch zu kommen.
Aktuelles
Unterlagen für Genehmigungsverfahren eingereicht
Im Oktober 2023 haben wir bei der Bezirksregierung Düsseldorf die Unterlagen für den Genehmigungsantrag der Direktreduktionsanlage nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz eingereicht.
Damit sind wir einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zur CO2-neutralen Stahlproduktion gegangen. Die Antragsunterlagen werden von der Bezirksregierung vom 26.10. bis zum 27.11. öffentlich ausgelegt. In dieser Zeit können alle Interessierten Einsicht in diese nehmen. Zwei Monate nach Beginn der Offenlage läuft dann die Frist für Einwendungen ab.
Aktuelles
Vorbereitung des Baufeldes hat begonnen
Mitte Juni haben wir mit der Vorbereitung des Baufeldes für die geplante Direktreduktionsanlage begonnen.
Tagsüber kommt es nun zu Abbrucharbeiten, das vorhandene Pflaster wird abgeschoben, aufgenommen und zerkleinert. Außerdem werden diverse Böden aufgenommen und umgelagert . Schließlich werden vorhandene Altfundamente abgebrochen. Alle Arbeiten führen wir mit der größtmöglichen Sorgfalt durch und werden Beeinträchtigungen unserer Nachbarschaft zum Beispiel durch Staub- und Geräuschemissionen so gering wie möglich halten.
Aktuelles
Fundamentierungsarbeiten August 2025
Fundamentierungsarbeiten für die neue Direktreduktionsanlage im Bereich Südhafen–Walsum
Liebe Nachbarinnen und Nachbarn,
im Rahmen unserer klimafreundlichen Transformation der Stahlproduktion beginnen demnächst wichtige Fundamentierungsarbeiten für die neue Direktreduktionsanlage mit zwei nachgeschalteten Einschmelzern im Bereich Südhafen–Walsum. Die Bodenplatten der Einschmelzer werden aus sehr viel Beton gegossen – in jeder Betonage etwa 2.500 Kubikmeter. Aus technischen Gründen müssen hierfür große Betonblöcke zwingend in einem Stück gegossen werden. Deshalb dauert die Arbeit länger als ein normaler Arbeitstag. Eine Verlängerung der Arbeitszeit lässt sich daher leider nicht vermeiden.
Für den Fortgang des Bauprojekts müssen daher an folgenden Tagen Nachtarbeiten zusätzlich zu den üblichen Tagarbeitszeiten durchgeführt werden: Die Arbeiten dauern vom 19.08.2025, 5:00 Uhr, bis spätestens 20.08.2025, 24:00 Uhr (witterungsbedingt verschoben vom 12./13.08.2025) und vom 26.08.2025, 5:00 Uhr, bis spätestens 27.08.2025, 24:00 Uhr.
Wir sind bemüht, den Geräuschpegel für die Nachbarschaft so gering wie möglich zu halten und die Bauarbeiten schnellstmöglich abzuschließen.
Für Rückfragen steht Ihnen während der Nachtarbeit (20:00 bis 07:00 Uhr des Folgetages) die Rufbereitschaft der Baustelle zur Verfügung: Mobil 0152-2473 8908
Außerhalb dieser Zeiten erreichen Sie: Herrn Thomas Höckendorf, Mobil: 0152-38507345
Aktuelles
Fundamentierungsarbeiten Juli 2025
Fundamentierungsarbeiten für die neue Direktreduktionsanlage im Bereich Südhafen–Walsum
Liebe Nachbarinnen und Nachbarn,
im Rahmen unserer klimafreundlichen Transformation der Stahlproduktion beginnen demnächst wichtige Fundamentierungsarbeiten für die neue Direktreduktionsanlage im Bereich Südhafen–Walsum. Die untere Hälfte der Bodenplatte der Direktreduktionsanlage wird aus sehr viel Beton gegossen – etwa 2.500 Kubikmeter. Aus technischen Gründen muss dieser große Betonblock zwingend in einem Stück gegossen werden. Deshalb dauert die Arbeit länger als ein normaler Arbeitstag. Für den Fortgang des Bauprojekts müssen daher an folgenden Tagen Nachtarbeiten zusätzlich zu den üblichen Tagarbeitszeiten durchgeführt werden: Die Arbeiten dauern vom 23.07.2025, 3:00 Uhr, bis spätestens 24.07.2025, 3:00 Uhr. Wir sind bemüht, den Geräuschpegel für die Nachbarschaft so gering wie möglich zu halten und die Bauarbeiten schnellstmöglich abzuschließen. Für Rückfragen stehen Ihnen folgende Ansprechpartner zur Verfügung:
Herr Michael Schmid (außerhalb dieser Zeiten) Mobil: 0177 7739755
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In die Höhe wachsend
Elektroschalthäuser für die neue Direktreduktionsanlage im Bau
Die Elektroschalthäuser für den neuen Baukomplex der Direktreduktionsanlage sind aktuell im Hochbau. Diese Schalthäuser dienen als zentrale Steuerungs- und Verteilungseinheiten für elektrische Energie. Modernste Schaltanlagen, Schutzsysteme und Automatisierungstechnologien kommen hier zum Einsatz, um einen reibungslosen und sicheren Anlagenbetrieb zu gewährleisten. Gleichzeitig schützen sie empfindliche elektrische Komponenten vor Umwelteinflüssen und erleichtern Wartungsarbeiten. Die Errichtung der Schalthäuser erfolgt als erster Schritt, da sie die Basis für das zukünftige Energiemanagement der Anlage bilden.
Aktuelles
Fundamentierungsarbeiten schreiten voran
Stabile Grundlage für die DR-Anlage gelegt
Die Arbeiten am Fundament des Direktreduktionsanlagenkomplexes sind gut vorangekommen. Bereits 70 Prozent der Bodenpfähle wurden erfolgreich im Untergrund verankert, diese Stützen sichern in Zukunft die Stabilität der Bauwerke. Auf dem so aufbereiteten Untergrund wurde bereits die Grundlage für Errichtung der DR-Anlage gelegt: Eine erste Betonschicht sorgt für eine ebene und saubere Fläche, auf der später die Bodenplatte errichtet werden kann. Sie verhindert, dass sich der Beton der Bodenplatte mit dem Baugrund vermischt und verbessert die Lastabtragung in den Baugrund. Diese Schicht ist wichtig, denn sie schafft eine stabile und langlebige Grundlage für die zukünftige Direktreduktionsanlage.
Aktuelles
Bauprojekt Direktreduktionsanlage:
Kostenlose Nachbarschaftshotline unter 0800 – 500 37 37
Ab sofort haben wir eine Nachbarschaftshotline eingerichtet, um den Bürgern eine direkte Kontaktmöglichkeit für Fragen und Anliegen zum Bau der Direktreduktionsanlage zu bieten. Diese Hotline dient als zentrale Anlaufstelle und bietet Anwohnern eine unkomplizierte Möglichkeit, Fragen zum Bauvorhaben zu stellen, Bedenken zu äußern oder Informationen einzuholen. Die Hotline ist unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 – 500 37 37 werktags ab 9 Uhr erreichbar. Durch diesen direkten Kommunikationskanal möchten wir Transparenz schaffen und sicherstellen, dass unsere Nachbarn während des Bauprozesses gut informiert sind.
Aktuelles
Fundament für die Zukunft
Die Bauarbeiten für die neue Direktreduktionsanlage schreiten sichtbar voran.
Im April dieses Jahres beginnt ein entscheidender Abschnitt des Projekts: die Fundamentierungsarbeiten. Für die Stabilität der Anlagen werden mehrere hundert Stützen installiert, die im Boden verankert werden. Diese Stützen sind von entscheidender Bedeutung, da sie die Last der Baukörper von Direktreduktionsturm und Einschmelzern tragen werden. Die sorgfältige Planung und Durchführung dieser Arbeiten ist ein wichtiger Schritt zur Gewährleistung der Funktionalität der Anlage. Mit dem Abschluss dieser Phase wird ein solides Fundament für den zukünftigen Anlagenkomplex gelegt.
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Imposante Perspektive
Ein Blick auf die Fundamentarbeiten der Direktreduktionsanlage bei thyssenkrupp Steel
Nach Erhalt der Zulassung zum vorzeitigen Baubeginn sind die Fundamentarbeiten für die Direktreduktionsanlage gestartet. Das etwa 40 Fußballfelder große Gelände am Südhafen Walsum wird in den kommenden Monaten zu einer regelrechten Fabrikstadt umgestaltet. Der Hauptteil der Anlage wird eine Höhe von etwa 140 Metern erreichen und von rund 60 Gebäuden umgeben sein.
Aktuelles
Zulassungsbescheid zum vorzeitigen Baubeginn erhalten
Am 15.01.2024 haben wir den Zulassungsbescheid zum vorzeitigen Baubeginn für die Direktreduktionsanlage erhalten. Diese Zulassung ermöglicht es uns, mit den Bauarbeiten noch vor Erlangung der endgültigen Genehmigung zu beginnen.
Aktuelles
Dialogmarkt am 14.11.23
Mit der Einreichung der Antragsunterlagen setzen wir den bereits begonnenen Dialog fort.
Nach den positiven Rückmeldungen zu unseren drei Dialogmärkten laden wir alle interessierten Bürgerinnen und Bürger erneut in die Gaststätte „Zum Johanniter“ (Lehmkuhlplatz 60, 47178 Duisburg) ein (hier der Link zur türkischen Version der Einladung), sich dort auf einem weiteren Dialogmarkt über den Fortschritt und die Entwicklung des Projekts zu informieren. Mit neuen Informationen ist dieser auch für all jene Gäste interessant, die wir bereits zuvor bei unseren Dialogmärkten begrüßen durften. Wir würden uns freuen, mit Ihnen am 14.11. zwischen 15:30 und 18:30 Uhr ins Gespräch zu kommen.
Aktuelles
Unterlagen für Genehmigungsverfahren eingereicht
Im Oktober 2023 haben wir bei der Bezirksregierung Düsseldorf die Unterlagen für den Genehmigungsantrag der Direktreduktionsanlage nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz eingereicht.
Damit sind wir einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zur CO2-neutralen Stahlproduktion gegangen. Die Antragsunterlagen werden von der Bezirksregierung vom 26.10. bis zum 27.11. öffentlich ausgelegt. In dieser Zeit können alle Interessierten Einsicht in diese nehmen. Zwei Monate nach Beginn der Offenlage läuft dann die Frist für Einwendungen ab.
Aktuelles
Vorbereitung des Baufeldes hat begonnen
Mitte Juni haben wir mit der Vorbereitung des Baufeldes für die geplante Direktreduktionsanlage begonnen.
Tagsüber kommt es nun zu Abbrucharbeiten, das vorhandene Pflaster wird abgeschoben, aufgenommen und zerkleinert. Außerdem werden diverse Böden aufgenommen und umgelagert . Schließlich werden vorhandene Altfundamente abgebrochen. Alle Arbeiten führen wir mit der größtmöglichen Sorgfalt durch und werden Beeinträchtigungen unserer Nachbarschaft zum Beispiel durch Staub- und Geräuschemissionen so gering wie möglich halten.
Planung und Dialog
thyssenkrupp Steel befindet sich projektbegleitend in einem offenen und transparenten Dialog mit Nachbarschaft, Politik und Zivilgesellschaft, um das nun entstehende, wegweisende Projekt zur nachhaltigen Stahlherstellung am Standort Duisburg vorzustellen. In den kommenden Jahren wird thyssenkrupp Steel immer wieder transparent über das Projekt informieren. Alle zentralen Informationen stehen auf dieser Website zur Verfügung. Sie wird kontinuierlich erweitert und aktualisiert. Darüber hinaus ist thyssenkrupp Steel jederzeit ansprechbar: Fragen und Anliegen zur Direktreduktionsanlage können per E-Mail an dialog-transformation@thyssenkrupp.com gerichtet werden.
Die förmliche Öffentlichkeitsbeteiligung beginnt mit der Auslage der Antragsunterlagen im Rahmen des notwendigen Genehmigungsverfahrens nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz im Herbst 2023. Auch während der Bauarbeiten wird thyssenkrupp Steel den Dialog mit dem Umfeld fortsetzen und über aktuelle Ereignisse informieren.
Stahl hat in Nordrhein-Westfalen eine lange Tradition und prägt unseren Industriestandort in einzigartiger Weise. Die Stahlproduktion in Nordrhein-Westfalen muss schnellstmöglich klimaneutral werden, und wir begrüßen es außerordentlich, dass thyssenkrupp bereits auf diesem Weg ist.
Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen
Start der Bürgerinformation
thyssenkrupp Steel hat das Vorhaben im Juni 2023 auf drei Dialogmärkten öffentlich vorgestellt. Zahlreiche Interessierte nutzen das Angebot in Duisburg-Walsum und in Rheinberg. Während der Dialogmärkte standen Fachexperten von thyssenkrupp Steel als Ansprechpartner zur Verfügung und erläuterten die Informationsmaterialien und Ausstellungsstücke, darunter auch ein Modell der Anlage. Alle gezeigten Materialien sind unter 'Downloads' zu finden.
Impressionen
Miniatur der DR-Anlage
Anhand des 3D-Modells lassen sich die einzelnen Werksteile anschaulich erklären.
Sören Link in Alt-Walsum mit dabei
Der Duisburger Oberbürgermeister Sören Link verschafft sich vor Ort einen Eindruck zum Projekt.
Eisen zum Anfassen
Besucher und Besucherinnen erleben die einzelnen Ausgangsstoffe für die Eisenherstellung hautnah.
Miniatur der DR-Anlage
Anhand des 3D-Modells lassen sich die einzelnen Werksteile anschaulich erklären.
Sören Link in Alt-Walsum mit dabei
Der Duisburger Oberbürgermeister Sören Link verschafft sich vor Ort einen Eindruck zum Projekt.
Eisen zum Anfassen
Besucher und Besucherinnen erleben die einzelnen Ausgangsstoffe für die Eisenherstellung hautnah.
So funktioniert eine Direktreduktionsanlage
Schlackengranulierung
Die Schlackengranulierung ist ein Verfahren, das in der Stahlindustrie eingesetzt wird, um die bei der Stahlherstellung entstehende Schlacke zu verarbeiten. Dabei wird die heiße flüssige Schlacke schnell abgekühlt und granuliert. Der so erzeugte Hüttensand kann in der Zementindustrie als wertvoller Rohstoff benutzt werden.
Gießhalle und Roheisenabtransport
Die Gießhalle ist der Bereich, in dem das flüssige Roheisen aus dem Einschmelzer in sogenannte Transportpfannen gegossen wird, die wiederum zur Weiterverarbeitung in das Oxygenstahlwerk gefahren werden.
Einschmelzer
Der Einschmelzer, auch bekannt als Submerged Arc Furnace (SAF), zeichnet sich dadurch aus, dass er einen Schmelzprozess verwendet, bei dem das Metall offen in einem Bad geschmolzen wird – im Gegensatz zu geschlossenen Schmelzöfen wie dem Elektrolichtbogenofen (EAF). Der SAF ermöglicht eine effiziente Schmelze, wodurch er eine wichtige Rolle in der Metallurgie spielt.
Direktreduktionsanlage
Der Direktreduktionsturm ist das zentrale Aggregat einer CO2-ärmeren Stahlproduktionsanlage, die die herkömmlichen Hochofenprozesse ersetzt. In diesem Turm erfolgt die Direktreduktion des Eisens aus Eisenerz mithilfe von Reduktionsgasen wie Wasserstoff (H2). Das Ergebnis ist festes, kugelförmiges Eisen, das vor der Weiterverarbeitung im Stahlwerk in den Einschmelzern verflüssigt wird.
Reformer
Das für die Reduktion benötigte Prozessgas wird im Reformer erzeugt.
Aus einer variierbaren Mischung von Wasserstoff, Erdgas und Prozessgasen wird unter hohen Temperaturen das Reduktionsgas reformiert.
Pellet- und Rohmateriallager
Im Pellet- und Rohmateriallager der Direktreduktionsanlage wird der wesentliche Rohstoff für den Direktreduktionsprozess gelagert: Eisenerz in Form von Pellets. Das Lager ist so konzipiert, dass es eine kontinuierliche Versorgung der Anlage gewährleistet, um einen reibungslosen Betrieb des Direktreduktionsprozesses sicherzustellen.
Für die Produktion von Roheisen wird Eisenerz in Hochöfen eingeschmolzen, die mit Kohle betrieben werden. Künftig erfolgt dieser Schritt in wasserstoffbetriebenen Direktreduktionsanlagen mit nachgeschalteten, elektrisch betriebenen Einschmelzern. Die folgenden Produktionsschritte im Stahlwerk bleiben unverändert. Das Ergebnis: Hochwertiger, zukünftig klimaneutraler Stahl aus Duisburg.
Der Grundstoff der Stahlproduktion ist Eisenerz. Um daraus Roheisen herzustellen, muss der Sauerstoff aus dem Eisenerz gelöst werden – die sogenannte Reduktion. Dafür kommt künftig Wasserstoff als Reduktionsgas zum Einsatz. In der Direktreduktionsanlage löst der Wasserstoff den Sauerstoff aus dem Erz, ohne es zum Schmelzen zu bringen. Dabei entsteht direkt reduziertes Eisen, der sogenannte Eisenschwamm. Dieser wird zu einem roheisenähnlichen Produkt eingeschmolzen und anschließend im Stahlwerk und den nachfolgenden Anlagen zu hochwertigen Stahlprodukten weiterverarbeitet.
Das innovative Konzept gewährleistet eine gleichbleibend hohe Produktqualität, da es sich nahtlos in das bestehende Hüttenwerk integriert. Es ermöglicht die Beibehaltung aller nachfolgenden Prozessschritte ab dem Stahlwerk. Damit kann auf effiziente Weise die bestehende Anlagenstruktur genutzt werden.
So funtioniert eine Direktreduktionsanlage.
Wir wollen und müssen industriellen Klimaschutz betreiben. Denn wir stehen heute für 2,5 Prozent der deutschen CO2- Emissionen. Das wollen wir ändern.
Dennis Grimm, Sprecher des Vorstands der thyssenkrupp Steel Europe AG
Warum stellt thyssenkrupp Steel die Roheisenproduktion um?
Die Nachfrage nach grünem Stahl nimmt zu. Das Ziel von thyssenkrupp Steel ist es, auf diesem Markt und bei der Dekarbonisierung der Stahlindustrie eine führende Rolle einzunehmen. Davon profitieren auch die Kunden von thyssenkrupp Steel bei der Erreichung ihrer eigenen Dekarbonisierungsziele.
Was sind die nächsten Schritte?
thyssenkrupp Steel hat im Februar 2023 die SMS group als Anlagenbauer beauftragt.
Im Sommer 2023 veranstaltete thyssenkrupp Steel öffentliche Dialogmärkte im Umfeld. Dort konnten sich die interessierten Bürger über die Direktreduktionsanlage informieren und mit den Fachexperten ins Gespräch kommen.
Die Planungsunterlagen reichte thyssenkrupp Steel im Oktober 2023 bei der Bezirksregierung Düsseldorf zur Genehmigung ein.
Die Vorbereitungen des Baufelds haben im Sommer 2023 begonnen.
Wann ist die Direktreduktionsanlage betriebsbereit?
Die Anlage soll im Jahr 2027 die Produktion aufnehmen.
Wie wird die Öffentlichkeit beteiligt?
Die Öffentlichkeit wurde bereits vor dem Beginn des Verfahrens bei der Bezirksregierung Düsseldorf über das Vorhaben durch thyssenkrupp Steel informiert. Dies geschah unter anderem durch Bekanntgabe auf dieser Website und durch die Dialogmärkte im Sommer 2023.
Die formelle Öffentlichkeitsbeteiligung findet im Rahmen des Genehmigungsverfahrens nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz, ab Herbst 2023 statt. Das beinhaltet die öffentliche Auslegung des Genehmigungsantrags sowie die Möglichkeit für die Bürger, Einwendungen bei der Genehmigungsbehörde einzureichen. Auch ein Erörterungstermin kann Teil des Genehmigungsverfahrens sein. Die Genehmigungsbehörde steuert diesen Prozess der Öffentlichkeitsbeteiligung.
Warum wird der Antrag während der Offenlegung nicht im Internet veröffentlicht?
Bei der geplanten Anlage handelt es sich hinsichtlich der Kombination von Direktreduktionsanlage mit Einschmelzern sowie dem vorgesehenen Wasserstoffbetrieb um die erste Anlage ihrer Art. Das Verfahren steht daher unter weltweiter Beobachtung, auch von Konkurrenten. Um das Know How des Anlagenlieferanten zu schützen, verzichten wir daher in diesem Fall auf die Veröffentlichung des Genehmigungsantrags im Internet.
Über den Antragsinhalt können Sie sich an den verschiedenen Auslegungsorten in Ihrer Nähe sowie beim Dialogmarkt am 14.11.23 informieren.
Die Direktreduktionsanlage mit den nachgeschalteten Einschmelzern und Nebenaggregaten entsteht auf dem heute als Brammenlager genutzten Teil des Werksgeländes von thyssenkrupp Steel am Südhafen Walsum.
Die Direktreduktionsanlage hat eine Kapazität von 2,5 Millionen Tonnen direkt reduziertem Eisen (dem sogenannten Eisenschwamm).
Wie wird die Anlage aussehen?
Die optische Anmutung der Direktreduktionsanlage und der Einschmelzer ist abhängig von der technischen Planung durch den kürzlich beauftragten Anlagenbauer, die SMS group. Weitere vorläufige Darstellungen und Entwürfe, die über die hier veröffentlichten Skizzen hinausreichen, werden auf dieser Website veröffentlicht.
Der höchste Anlagenteil wird die Direktreduktionsanlage selbst sein, mit ca. 140 Metern Höhe. Zum Vergleich: Der Hochofen Nummer 1 von thyssenkrupp Steel hat eine Höhe von 110 Metern, die Kamine der Sinteranlage sind 150 bzw. 250 Meter hoch. Der Schornstein des Kraftwerks Walsum ist 300 Meter hoch, der dortige Kühlturm hat eine Höhe von 181 Metern.
Welche Wege wird der Baustellenverkehr nehmen?
Ein Großteil der Transporte zur Baustelle wird per Schiff abgewickelt. Viele Bauelemente werden andernorts vormontiert und über den Rhein angeliefert.
Das Tor 5 führt den Verkehr über das Lettebecken auf dem Werksgelände direkt bis zum Baufeld und umgeht die Wohnbebauung komplett.
Woher stammt der Wasserstoff für die Direktreduktionsanlage?
thyssenkrupp Steel arbeitet seit mehreren Jahren am Aufbau einer Lieferinfrastruktur mit verschiedenen Wasserstofflieferanten. Der Anschluss an ein überregionales Wasserstoffnetz erfolgt bis 2027.
Die Direktreduktionsanlage mit den innovativen Einschmelzern ist zu 100 % wasserstofffähig. Die Inbetriebnahme und das Hochfahren der Direktreduktionsanlage geschieht mithilfe von Erdgas. Anschließend wird der Wasserstoffanteil sukzessive auf 100 Prozent erhöht.
Wo wird die Direktreduktionsanlage gebaut und werden neue Flächen für die Anlage versiegelt?
Die Errichtung der Anlage erfolgt auf industriell stark geprägten und heute bereits versiegelten Flächen im Werksbereich Duisburg-Nord. Im Nahbereich und im Umfeld des Baufeldes sind keine besonders schützenswerten Arten vorhanden.
Warum wird die Direktreduktionsanlage nicht weiter südlich anstelle der bestehenden Hochöfen gebaut?
Um eine konstante Produktionskapazität zu gewährleisten, muss die erste Direktreduktionsanlage parallel zum laufenden Betrieb der Hochöfen aufgebaut werden. Daher kann die erste Direktreduktionsanlage mit Einschmelzern nicht auf dem derzeit für die Roheisenproduktion genutzten Areal entstehen.
Welchen Einfluss hat die Direktreduktionsanlage auf die Arbeitsplätze am Standort?
Mit diesem Schritt in die Transformation werden viele tausend gute und qualifizierte Arbeitsplätze erhalten. Durch den Innovationsverbund zwischen thyssenkrupp Steel und SMS werden im Zuge der Errichtung der größten deutschen Direktreduktionsanlage auch neue Qualifikationen benötigt und Arbeitsplätze geschaffen. Davon profitieren Duisburg und die gesamte Region.
Welche Stoffe werden eingesetzt?
Zum Einsatz kommen Eisenerzpellets, Erdgas und/oder Wasserstoff als Reduktionsgas sowie Zuschlagsstoffe wie zum Beispiel Kalk und Kies.
Welche Abfälle entstehen beim Betrieb der Anlage und wie werden diese verwertet oder entsorgt?
Die in der DR-Anlage erzeugten Reststoffe sollen vorrangig als Kreislaufstoffe in den eisen- und stahlerzeugenden Anlagen von thyssenkrupp Steel Europe eingesetzt werden, um den in ihnen enthaltenen Eisenanteil wieder nutzbar zu machen.
Reststoffe, die nicht als interne Kreislaufstoffe wieder eingesetzt werden können, werden einer ordnungsgemäßen, schadlosen Entsorgung zugeführt werden.
Wie sorgt thyssenkrupp Steel für den sicheren Betrieb mit Wasserstoff?
Die Anlage wird von Beginn an so geplant, dass ein sicherer Betrieb gegeben ist. Dazu werden mit dem Anlagenbauer und externen Sachverständigen systematische Sicherheitsbetrachtungen durchgeführt und alle erforderlichen Maßnahmen technisch umgesetzt, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten. Die Maßnahmen sind ebenfalls Teil der behördlichen Überprüfung und Genehmigungsvoraussetzung.
Wird die Anlage behördlich abgenommen und überwacht?
Für die Anlage werden in der Planung die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen auf der Grundlage von systematischen Sicherheitsbetrachtungen erstellt und umgesetzt. Die Sicherheitsmaßnahmen werden dann im Rahmen der Inbetriebnahmeprüfungen durch behördlich anerkannte Sachverständige überwacht und abgenommen. Diese Abnahmen sind Teil der Genehmigungserteilung. In der Betriebsphase finden regelmäßige behördliche Inspektionen statt.
Wurde diese Technik schon einmal erprobt?
Weltweit sind mehrere Direktreduktionsanlagen im Einsatz, bei denen sowohl Erdgas als auch Wasserstoff als Reduktionsgas verwendet wird.
Neu in diesem Verfahren ist die Einbindung in den Verbund aus nachgeschalteten Einschmelzern und dem bestehenden Stahlwerk am Standort. Damit entsteht in Duisburg eines der weltweit größten Dekarbonisierungsprojekte.
Welche Emissionen entstehen durch die Anlage?
Der Bau der Direktreduktionsanlage ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz. Die Emissionen an CO2 werden gegenüber dem herkömmlichen Hochofenprozess deutlich gemindert. Bei dem späteren Einsatz von Wasserstoff können in Summe über 3,5 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden.
Wie geht es nach dem Bau der Direktreduktionsanlage weiter?
thyssenkrupp Steel hat sich das Ziel gesetzt, die gesamte Roheisenproduktion am Standort Duisburg bis zum Jahr 2045 umzustellen. Das heißt: Nach der Fertigstellung der ersten Direktreduktionsanlage mit nachgeschalteten Einschmelzern in Duisburg-Walsum wird auch die restliche Produktion auf klimaneutrale Verfahren umgestellt werden.
Werden die Stahlwerke in Duisburg in Zukunft größer oder kleiner?
Die neu entstehenden Anlagen werden innerhalb des bestehenden Standortes gebaut. Die flächenmäßige Größe des Standorts von thyssenkrupp Steel bleibt unverändert.